Das neue Datenschutzrecht in der kommunalen Bau- und Umweltverwaltung

Das neue Datenschutzrecht hat erhebliche Auswirkungen auf die behördliche Praxis. Neues Wissen ist nötig und viele Stellschrauben sind neu zu justieren. Nach einer Bestandsaufnahme des Erreichten sollen noch fehlende Bausteine erkannt und behandelt werden. Daneben werden die Auswirkungen des neuen Nds. Gesetzes über digitale Verwaltung und Informationssicherheit (NDIG) gegeben.

Ausführliche Beschreibung

Worum geht es?

Angetrieben durch die neue europäische Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) wurden in 2018 auf Bundes- und Landesebene eine Vielzahl von Rechtsvorschriften geändert. Schlagworte sind Stärkung der Bürgerrechte, mehr Transparenz, aber auch zunehmende Komplexität. Darüber hinaus greift die Digitalisierung tief in die Gestaltung von Verwaltungsprozessen ein.

Auf jedem Arbeitsplatz in der Kommunalverwaltung ist der Datenschutz zu beachten, sei es im Genehmigungsverfahren, bei Vergaben von (Bau-)Aufträgen, bei Sachverhaltsermittlungen, dem Führen von Verzeichnissen oder bei „bloßen“ Auskunftsbegehren von Bürgerinnen und Bürgern.

In diesem Seminar soll deshalb eine Bestandsaufnahme gemacht werden:

  • In welchen Bereichen haben wir schon etwas erreicht und ist dieses auch ausreichend? Wie überprüfen wir das? Haben wir die DSGVO schon als Managementsystem gesehen?
  • Ist unsere Organisation schon „datenschutzfest“?
  • Wie gehen wir mit Betroffenenrechte um?
  • Was ist eine Datenschutzpanne und wie gehen wir mit um? Welche Konsequenzen hat das und welche Verpflichtungen entstehen dann?
  • Wie hat sich die Rechtsprechung entwickelt?
  • Welche Auswirkungen hat das neue NDIG, welches in wesentlichen Teilen bereits zum 02.11.2019 in Kraft getreten ist?

Schwerpunkte:

  • Grundlagen des Datenschutzrechts
  • Bereichsspezifische Regelungen in der kommunalen Bau- und Umweltverwaltung, u.a.
  • Praktische Relevanz im Behördenalltag
  • Technisch und organisatorische Maßnahmen
  • Sensibilisierung der Mitarbeiter/ Schulungskonzept
  • Betroffenenrechte
  • Datenschutzmanagement
  • Datenschutzpannen
  • NDIG
  • Aktuelles aus der Rechtsprechung

Wer sollte dabei sein?

Führungskräfte und MitarbeiterInnen aus dem Bau- und Planungsbereich, die mit datenschutzrechtlichen Fragen befasst sind; Architekten, Ingenieure sowie Rechtsanwälte

Was ist noch wichtig?

Die Veranstaltung ist als berufliche Weiterbildungsmaßnahme nach § 4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz umsatzsteuerbefreit.

Sie erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung einen Link zur Anmeldung auf unserer Online-Seminarplattform.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass der Teilnahmebeitrag auch dann in voller Höhe zu entrichten ist, wenn eine eventuelle Abmeldung nicht spätestens eine Woche vor dem Veranstaltungstermin per E-Mail an info@wissenstransfer.info bei uns eingeht. Eine telefonische Abmeldung reicht nicht aus!

Wir bestätigen Ihnen die Abmeldung so schnell wie möglich und informieren Sie dabei auch darüber, ob die Stornierung kostenfrei möglich war. Sollten Sie eine solche Bestätigung nicht erhalten, melden Sie sich bitte noch einmal bei uns.

DozentInnen

Datenschutzbeauftragter RA Jürgen Toppe

Rechtsanwalt Jürgen Toppe ist langjähriger interner und externer Datenschutzbeauftragter, Datenschutz-Auditor (TÜV) sowie Lehrbeauftragter an der Fachhochschule SüdWestfalen.

Dipl.-Ing. Harald Toppe

Harald Toppe ist Referent für baufach- und umwelttechnische Grundsatzfragestellungen. Zuvor hat er langjährig eine untere Bauaufsichtsbehörde geleitet. Nebenberuflich doziert er aus diesem Aufgabenspektrum u.a. auch an der TU Braunschweig.

Kommende Termine

Termin:
30.04.2025, 08:30 Uhr - 12:30 Uhr
Dauer:
1 Tag
Ort:
Online-Seminar

Onlineform
Dozent*in:
Datenschutzbeauftragter RA Jürgen Toppe
Dipl.-Ing. Harald Toppe
Preise:
Öffentliche Verwaltung: 260,00 EUR
Andere: 360,00 EUR

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