Der Neubau von Schulen, Kitas, Sporthallen, Rathäusern und kommunalen Bauten hat nach wie vor Hochkonjunktur. Vielen Kommunen fehlt es aber an personellen Ressourcen und Kapazitäten, diese Projekte neben ihren Verwaltungsaufgaben zu stemmen.
Das Seminar zeigt auf, welche Alternativen der Beschaffung, bzw. Durchführung solcher Projekte es gibt.
Beschreibung
Worum geht es?
Alternative Beschaffungsmodelle wie Totalunternehmervergaben, Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP), Modulbauvarianten oder andere Beschaffungsarten können interessante Varianten im Vergleich zur konventionellen Eigenrealisierung sein, um diese öffentlichen Bauvorhaben termin- und kostensicher zu realisieren. Die Beschaffung „aus einer Hand“ stellt aber besondere Anforderungen in vergabe- und vertragsrechtlicher Hinsicht und an die Verhandlungen mit Bietern. Auch Bedarfsfeststellung, funktionale Leistungsbeschreibungen sowie die Sicherstellung eines angemessenen Preis-/Leistungsverhältnisses sind wichtige Themen.
Im Seminar erhalten Sie einen Überblick über Alternative Beschaffungsmodelle und die Gestaltung derartiger Prozesse. Anhand eines Praxisbeispiels wird die Umsetzung veranschaulicht.
Schwerpunkte:
Was sind eigentlich „Alternative Beschaffungsmodelle“?
- Definition und Möglichkeiten
- Vor- und Nachteile
Vergaberechtliche Anforderungen an Beschaffungen „aus einer Hand“
- Wirtschaftliche oder technische Gründe für eine Gesamtvergabe
- Funktionalausschreibung mit Leistungsprogramm
- Ablauf des Vergabeverfahrens, insbesondere die Verhandlung
- Vertragsgestaltung im Überblick
Von der Bedarfsermittlung bis zur Wirtschaftlichkeitsuntersuchung - Bedarfserfassung als zentraler Erfolgsfaktor?
- Grundlagen der Bedarfsermittlung
- Ablauf und Inhalt einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
Umsetzung eines Alternativen Beschaffungsmodells im kommunalen Bereich am Beispiel Neubau von Kindertagesstätten
- Projektorganisation
- Struktur Ausschreibungsunterlagen
- Erfolgsfaktoren
- Zeitliche Projektumsetzung