Alles wird teurer?! Rechtssicherer Umgang mit (Nachträgen wegen) Baukostensteigerungen

Bauen wird immer teurer. Die Bauwirtschaft hat bereits mit erheblich gestiegenen Kosten für Holz, Stahl und Dämmstoffe sowie den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen, die zu deutlich erhöhten Baukosten vor allem für Rohbau- und Beton- ebenso wie für Zimmerer- und Holzbauarbeiten geführt haben. Nunmehr kommen massive Einschränkungen des Bausektors aufgrund des Krieges in der Ukraine und der gegen Russland sowie Weißrussland verhängten Wirtschaftssanktionen hinzu, sodass weitere erhebliche Lieferengpässe und Preissteigerungen bei Stahl und Stahlerzeugnissen sowie Bitumenlieferungen eingetreten sind und weitere Baukostensteigerungen und Bauzeitverzögerungen erwarten lassen.

Wie können die Kommunen als Auftraggeber auf derartige Kostenentwicklungen und Lieferengpässe reagieren?

Beschreibung

Worum geht es?

Ohnehin beschäftigen die öffentliche Hand neben den täglichen Wegbegleitern – Terminüberschreitungen und Mängel am Bau – aufgrund der bereits seit dem letzten Jahr stetig gestiegenen Bau(material)kosten immer häufiger Nachträge zu einem bestehenden Bauauftrag. Zusätzlich stehen wegen weiterhin steigenden oder auf hohem Preisniveau verbleibenden Bau(material)kosten und noch immer bestehenden Lieferengpässen von Baumaterialien bei öffentlichen Auftraggebern weitere Fragen im Vordergrund: Wie soll mit bestehenden Verträgen umgegangen werden? Welche Möglichkeiten der Vertragsgestaltung bestehen für künftige Verträge? Wie ist mit den zeitlichen Folgen von Lieferengpässen umzugehen?

In diesem Seminar informiert die Dozentin über den rechtssicheren Umgang mit bestehenden Verträgen wie auch zu den bei der Beauftragung künftiger Baumaßnahmen zu vermeidenden Risiken. Dabei werden auch die in den Erlassen des Bundesbau- und Bundesverkehrsministeriums vom 25.03.2022 sowie im Erlass des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen vom 22.06.2022 beschriebenen Empfehlungen zum Umgang mit Lieferengpässen und Baumaterialkostensteigerungen aufgrund des Ukraine-Krieges beleuchtet.

Schwerpunkte:

  • Vorgaben gesetzlicher Regelungen
  • Preisanpassung wegen Störung der Vertrags- oder Geschäftsgrundlage und Vereinbarung von Stoffpreisgleitklauseln
  • Ausnahmen wirksamer Preisanpassung

Zielgruppe

Wer sollte dabei sein?

Führungskräfte und MitarbeiterInnen aus dem Baubereich
Führungskräfte und MitarbeiterInnen aus Vergabestellen und Rechnungsprüfungsämtern

Was ist noch wichtig?

Die Veranstaltung ist als berufliche Weiterbildungsmaßnahme nach § 4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz umsatzsteuerbefreit.

Sie erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung einen Link zur Anmeldung auf unserer Online-Seminarplattform.

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