Angesichts der hohen Energiepreise haben vereinzelt schon erste Kindertagesstätten in Deutschland geschlossen – zumindest vorübergehend in den Wintermonaten. Die Betriebskosten waren zu hoch und vom Träger nicht mehr zu finanzieren.
Sollte sich die Versorgungssicherheit von Einrichtungen problematisch entwickeln und verstärkt von Einschränkungen der Strom- oder Gasversorgung betroffen sein, könnte es zu weitreichenderen Einschränkungen der Kindertagesbetreuung aufgrund des teilweisen (vorübergehenden) Ausfalls der Energieversorgung kommen.
Beschreibung
Worum geht es?
Anders als etwa Bürogebäude oder Arbeitsstätten, in denen derzeit die Temperaturen nach der Energiesparverordnung auf 19 bzw. 20 Grad gedrosselt werden müssen, gelten für den Aufenthaltsbereich in Kindertagesstätten andere Temperaturen. Zwar gelten Kitas als „systemrelevant“ und müssen bei Gasknappheit bevorzugt beliefert werden, aber was passiert, wenn Kitas doch geschlossen werden müssen?
Wie können Träger dann den Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung erfüllen? Welche Kinder sollten vorrangig betreut werden? Erläutert werden in diesem Seminar die Handlungsmöglichkeiten des Trägers bei Betreuungslücken sowie der Umgang mit der Einschränkung von Betreuungskapazitäten.
Außerdem wird der Umgang mit etwaigen Ersatzansprüchen der Eltern bzw. Personensorgeberechtigten beim Betreuungsausfall thematisiert.
Schwerpunkte:
- Gewährleistung von Raumtemperaturen in der Kindertagesbetreuung
- Darstellung der Rechtslage bei Betreuungslücken
- Umgang mit Elternbeiträgen und Schadenersatzansprüchen bei Betreuungsausfall
Zielgruppe
Wer sollte dabei sein?
Führungskräfte und MitarbeiterInnen der KiTa-Verwaltungen
KiTa-Leitungen
Führungskräfte und MitarbeiterInnen der örtlichen Jugendhilfeträger
Was ist noch wichtig?
Die Veranstaltung ist als berufliche Weiterbildungsmaßnahme nach § 4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz umsatzsteuerbefreit.
Sie erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung einen Link zur Anmeldung auf unserer Online-Seminarplattform.
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