Auf Krisen vorbereitet sein – das Führen in Krisenlagen in Besonderen Aufbauorganisationen
Worum geht es?
Im Seminar betrachten wir Krisenlagen, die sich mit lokalem Bezug in einer Kommune ereignen und Situation darstellen, die über den normalen Verwaltungsalltag hinausgehen, aber noch unter der Schwelle einer gesetzlichen Katastrophe gelten.Solche Lagen erfordern besondere Koordination, können aber in der Regel im Wirkungskreis einer Kommune mit den vorhandenen Ressourcen oder der Unterstützung anderer Behörden oder Organisationen bewältigt werden.
Beispiele für diese Lagen sind
- Stromausfall über mehrere Stunden oder Gemeinden bzw. Stadtteile hinweg
- Ausfall der Trinkwasserversorgung
- Schadensereignisse (z.B. Brand, Unfall mit Gefahrstoffen), die die kurz- oder längerfristige Evakuierung und/oder Unterbringung von Teilen der Anwohnenden erforderlich machen
- Extremwetterlagen und Hochwasserereignisse mit lokalem Ausmaß
- Pandemische Lagen mit lokaler Ausbreitung auf kommunaler Ebene
- Technische Störfälle in der kommunalen Verwaltung mit Einschränkungen von Dienstleistungen und Bürgerkommunikation
- überschreitet den Routinebetrieb einer mittleren oder kleineren Kommune
- erfordert eine spezielle Koordination und Management beteiligter Stellen
- setzt Führungsentscheidungen unter Einbeziehung vorbereiteter, beratender Strukturen voraus und
- beeinflusst das Vertrauen und die Erwartung der regionalen Wohnbevölkerung maßgeblich
Schwerpunkte:
1. Krisenlagen mit lokalem Ausmaß in der Praxis- Fallbeispiele
- Lagefelder und Auswirkungen
- (gesetzlicher) Auftrag und Zuständigkeit
- rechtliche Bindungen
- Zusammenarbeit Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Verwaltung und Sonstige
- Vorbereitete Planentscheidungen und strukturierte Krisenorganisation
- Klare Rolle, Zuständigkeiten und Entscheidungswege
- Aufbau- und Ablauforganisation
- Allgemeine und Besondere Aufbauorganisation auf kommunaler Ebene
- hoher Zeitdruck und geringe Personalressourcen
- Risikomanagement
- Checkliste „guter Vorbereitung“ auf kommunaler Ebene
- Kommune als „erste“ Ansprechstelle der Bürgerinnen/Bürger
- Anforderungen an transparente Informationen, klare Kommunikation und gefahrenabwehrender Warnung
- Beurteilung der Lage
- Anforderungen an Entscheidungen
- Entwicklung einer (praxistauglichen) Krisenstruktur
Wer sollte dabei sein?
Führungskräfte und MitarbeiterInnen aus mittleren und kleineren Kommunen, die für die Gefahrenabwehr zuständig sindWas ist noch wichtig?
Die Veranstaltung ist als berufliche Weiterbildungsmaßnahme nach § 4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz umsatzsteuerbefreit.
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Roger Fladung verfügt über umfassende Erfahrungen bei der Leitung von Organisationen, der Entwicklung von Strategien und Zielen für eine wertschöpfende Ausrichtung von Organisationen sowie bei der Beratung und Begleitung von Personen des mittleren und oberen Führungsmanagements.