Brandschutzbedarfsplan und was dann? Die erfolgreiche Neuorganisation von Freiwilligen Feuerwehren

Kurzbeschreibung

Das Seminar gibt anhand des praktischen Beispiels der Samtgemeinde Nenndorf Impulse, wie ein Brandschutzplan erarbeitet und seine Umsetzung gelingen kann. Wie können strukturelle Veränderungen der örtlichen Feuerwehr gemeinsam(!) von Verwaltung, Politik und Ortskommandos auf Augenhöhe erreicht werden?

Beschreibung

Worum geht es?

Viele Kommunen haben bereits einen aktuellen Brandschutz- oder auch Feuerwehrbedarfsplan, andere werden ihn in absehbarer Zeit überarbeiten: Es geht darum, einen Überblick über Zustand und Zukunftsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr einer Kommune zu gewinnen.

Oft ist bereits im Vorfeld klar, dass manches im Argen liegt: die baulichen Mängel an Feuerwehrgerätehäusern sind augenfällig, die Technik veraltet, die Personaldecke so dünn, dass die notwendige Einsatzstärke im einzelnen Ortsteil kaum erreicht werden kann – erst recht tagsüber. Handlungsbedarf ist also vielerorts gegeben. Die Zusammenlegung von Feuerwehrstandorten ist dabei naheliegend, doch zugleich ein brisantes Reizthema, bei den Wehren und in der örtlichen Politik. Denn bei derartigen Überlegungen schwingt die Sorge mit, dass das Ehrenamt bei den Reformbemühungen nicht mitzieht und ein Bruch zwischen Brandschützern, Politik und Verwaltung entsteht.

Das Seminar zeigt, wie die Modernisierung der Freiwilligen Feuerwehr gelingen kann, indem alle Akteure gleichberechtigt mitarbeiten und am Ende alle Beteiligten von den Veränderungen profitieren. Die aktuelle Neustrukturierung der Feuerwehr der Samtgemeinde Nenndorf, bei der sich zehn Ortswehren freiwillig(!) zu vier neuen Feuerwehren zusammengeschlossen haben, ist dabei ein gelungenes Beispiel. Aus dieser Erfahrung können die TeilnehmerInnen nützliche Hinweise und Anregungen für die eigene Kommune gewinnen.

Schwerpunkte:

Warum ein (neuer) Brandschutzbedarfsplan?
Welche Kernaussagen sind wichtig?
Wie sollte der Dialog zwischen Feuerwehr, Politik und Verwaltung gestaltet werden?
Wie werden Handlungsoptionen gemeinsam erarbeitet?
Wie kann ein Zukunftsplan für die Feuerwehr aussehen?
Konkrete Maßnahmen

Zielgruppe

Wer sollte dabei sein?

- Führungskräfte und MitarbeiterInnen, die im Bereich kommunaler Brandschutz tätig sind.
- EntscheidungsträgerInnen der politischen Gremien
- Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren

Was ist noch wichtig?

Die Veranstaltung ist als berufliche Weiterbildungsmaßnahme nach § 4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz umsatzsteuerbefreit.

Sie erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung einen Link zur Anmeldung auf unserer Online-Seminarplattform.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass der Teilnahmebeitrag auch dann in voller Höhe zu entrichten ist, wenn eine eventuelle Abmeldung nicht spätestens eine Woche vor dem Veranstaltungstermin per E-Mail an info@wissenstransfer.info bei uns eingeht. Eine telefonische Abmeldung reicht nicht aus!

Wir bestätigen Ihnen die Abmeldung so schnell wie möglich und informieren Sie dabei auch darüber, ob die Stornierung kostenfrei möglich war. Sollten Sie eine solche Bestätigung nicht erhalten, melden Sie sich bitte noch einmal bei uns.

Donzent / Dozentin

André Lutz

Andre Lutz, ist Erster Samtgemeinderat der Samtgemeinde Nenndorf (18.500 EinwohnerInnen) im Landkreis Schaumburg. Neben der allgemeinen Vertretung des Samtgemeindebürgermeisters leitet er den Fachbereich 1 mit den Schwerpunkten Brandschutz, öffentliche Sicherheit und Bürgerservice, Bildung und Soziales, Personal sowie Digitalisierung und Organisation.

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